Gefässveränderungen

 

Mit Hilfe des MedArt® 435 Diodenlaser können verschiedene Veränderungen der Haut und Unterhaut behandelt werden.

Dr. med. Patrick Wagner

Besonders gut eignet sich der Infrarotlaser beispielsweise zur Behandlung von Hämangiomen (Blutschwämmchen), Feuermalen, Gefässsternchen und Couperose (dauerhafte Wangenröte).

 

Es wird bei Bedarf eine Probesitzung stattfinden, bei der sich zeigt, wie Ihre Haut und die zu behandelnden Gefässe auf die Lasertherapie reagieren.

Durch den hochpräzisen Laserstrahl (Tiefenlaser), wird die Laser-Energie in eine bestimmte Tiefe unter die Hautoberfläche übertragen und dort im Gefäss in einen Hitzeimpuls umgesetzt, der das Gefäss dann gezielt versiegelt. Der Hitzeimpuls wird von vielen Patienten als kleiner „Pieks“ empfunden. Eine lokale Kühlung ist in der Regel völlig ausreichend, um die Behandlung komfortabel durchzuführen.

Durch den Lichtimpuls entsteht eine leichte Hautreizung, ähnlich einem Sonnenbrand. Es kann sich auch eine rötliche Quaddel bilden. Wenn durch die Aufheizung eines oberflächlichen Gefässes die Haut ausgetrocknet wird, bildet sich ggf. eine dünne pergamentartige Schicht an der Hautoberfläche. Diese „Kruste“ sollte wie ein Wundschorf behandelt und nicht abgekratzt werden (Achtung: sonst droht Narbenrisiko!).

Gebräunte Haut kann im behandelten Bereich heller werden. Diese Pigmentverschiebung ist jedoch normalerweise vorübergehend.
Nach der Laserbehandlung sollten Sie die behandelten Areale vor UV-Strahlen durch Sonne oder Solarium schützen, da für eine Zeit von bis zu 6 Wochen eine Sonnensensibilisierung der Haut bestehen könnte (und die behandelten Areale schneller tönen würden).

Die Nachkontrolle bzw. nächste Sitzung sollte nach ca. 4 – 6 Wochen geplant werden. Dann kann auch das Ergebnis erst beurteilt werden:

  • Blutschwämmchen verschwinden zu ca. 95% durch die erste Behandlung
  • Bei Gesichtsäderchen liegen die Verbesserungen nach einer Behandlung normalerweise bei ca. 60 – 80 % vom Ausgangsbefund

  • Bei Gerinnungsstörungen (z.B. durch gerinnungshemmende Mittel)
  • Einnahme von lichtsensibilisierenden Mitteln (z.B. Bergamotöl, Medikamente, …)
  • extrem dunkler oder frisch gebräunter Haut
  • bösartigen Hauttumoren


Die Nachbehandlung bringt bei den „angeschlagenen“ Gefässen einen noch grösseren Erfolg, wenn die Nachbehandlungsintervalle (4 – 6 Wochen) eingehalten werden.



Die Kosten richten sich nach dem Aufwand der jeweiligen Therapie.